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Erste Pflanzaktion: 720 Nussbäume im Stadtwald

Das erste VifaGe® e.V. Projekt ist direkt ein Großprojekt und es wird spannend, denn es ist die erste Pflanzung nach dem VifaGe® Konzept “Essbar Wälder”. Ermöglicht wurde das Pilotprojekt dank der Unterstützung durch Bürgermeister Steffen Wernard und der engen Zusammenarbeit mit dem örtlichen Förster Karl-Matthias Groß. 

Auf zwei Teilflächen, die zusammen rund 1.580 Quadratmeter groß sind, wurden am 11.11.2023 insgesamt 240 Pekannüsse (Carya illinoinensis), 120 Schuppenrinden-Hickorys (Carya ovata), 120 Königsnüsse (Carya laciniosa), und 240 Chinesische Edelkastanien (Castanea molissima) im Rahmen einer Pflanzaktion gepflanzt. Während die Stadt Waldflächen des Kommunalwaldes zur Verfügung stellte, wurde vor allem das teure Pflanzgut über Spenden an VifaGe® e.V. finanziert. Die waldbauliche Langzeitpflege übernimmt der Förster wie bisher üblich, auch der Holzertrag steht ausschließlich der Stadt zu. Die Nüsse stehen der Allgemeinheit zur kostenlosen Ernte zur Verfügung, solange die Bäume erhalten bleiben. Der Verein VifaGe® e.V. unterstützt in den ersten Jahren bei der Pflege der Fläche und hält die Baumscheiben frei, bis sich die jungen Bäumchen etabliert haben und nicht mehr von Beikräutern überwuchert werden können. Später ist keine aktive Pflege durch den Verein mehr nötig.

Der Arbeitsaufwand für den Verein ist also relativ überschaubar: Die Pflege der Baumscheiben ist insbesondere in den ersten Jahren der Etablierungsphase wichtig. Die Arbeit überfordert die freiwilligen Helfer*innen jedoch nicht, denn es sind keine Vorkenntnisse wie etwa beim Obstbaumschnitt erforderlich. Man muss auch nicht auf Leitern klettern oder mit Geräten wie Kettensägen umgehen können. Die Arbeit ist körperlich vergleichsweise weniger belastend, sofern man keinen Wert darauflegt, auch noch die letzten Wurzeln der Beikräuter aus dem Boden zu ziehen. Im Gegenteil, es sollten gar nicht alle Beikräuter restlos entfernt werden, denn diese können in Maßen auch zum Schutz der gepflanzten Bäumchen beitragen, indem sie Schatten spenden oder den Wind abmildern. Mit jedem Jahr wachsen die Bäumchen etwas weiter und entsprechend wird der Arbeitsaufwand weniger, bis die jungen Bäume sich gegen die Konkurrenz behaupten können. Danach wird die Fläche nur noch waldbaulich und auf herkömmliche Weise durch die verantwortlichen Förster*innen gepflegt, bis die Holzernte nach 100 bis 180 Jahren einsetzt. Rechnen wir also mit einem überschaubaren und kontinuierlich abfallenden Pflegeaufwand von 10 bis maximal 20 Jahren, steht diesem eine Ernteperiode von 80 bis 160 Jahren gegenüber, in der keine zusätzliche Arbeit anfällt. Der Verein hat dann »die Hände frei«, um andere Projekte anzugehen.

Wir danken den vielen großen und kleinen Helfer*innen die tatkräftig vor Ort mitgewirkt haben. Außerdem gilt unser Dank zahlreichen Spender*innen, wie der MAINOVA (mit einer Großspende von 5.000 €) und der NASPA (mit einer Spende von 1.000 €). 

→ Wie geht es unseren Bäumchen heute? Hier findet ihr aktuelle Informationen zur Fläche:
UPDATE 2025 

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